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Channel: Maren in Spanien
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Granada - Part 1

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Ein Ziel meines Auslandssemesters war für mich schon immer, möglichst viel vom Gastland zu sehen. Denn man ich schon einmal die Möglichkeit habe längere Zeit in Spanien zu verbringen, warum dann nicht die Chance nutzen und auch einmal Land und Leute kennen lernen?!

DSC00964Die erste wirkliche Möglichkeit hatte ich dazu Ende Februar. Die Universidad Alicante (UA) bietet ihren Studenten viele Aktivitäten, Exkursionen und Reisen zum Thema Spanien an. Zum Glück dürfen auch andere Personen an diesen Reisen teil nehmen - ich bin ja bekanntlich kein Student der UA, sondern der UMH. Nachdem ich also eine geeignete Reisetasche aufgetrieben hatte (zum Glück waren noch Rebajas), hieß es am 28.02.2009: "Viaje a Granada!"

Unter "patenter" Führung von Carles, unserer (mehr oder weniger) kompetenten Begleitperson der UA, machste sich ein Bus mit ca. 35 Studenten (50% aus den USA, 50% aus Europa) auf den 4-stündigen Weg gen Süden nach Andalusien. Schon im Bus machte sich die Gruppenbildung bemerkbar. Hinten saßen die Studenten aus den USA und man sprach Englisch, vorne saß der Rest und sprach Spanisch. Warum das aber eigentlich schon nichts besondere mehr ist, darauf möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, es wundert eigentlich keinen mehr. Vielleicht werde ich mal bei Gelegenheit genauer darauf eingehen.

In Granada angekommen, wurden zunächst die Zimmer bezogen. Zu unserer Freude hatte man uns in das 4-Sterne Hotel "Los Angeles" einquartiert, indem wir mit je 3 oder 4 Personen ein Zimmer teilten. Schon im Bus hatte ich mich mit Steffi aus Belgien und Coralie (Coco) aus Frankreich angefreundet und für uns war daher gleich klar, dass wir ein Zimmer teilen würden.

DSC00965Nach einer kurzen Siesta hatte man nun abends die Möglichkeit sich in einer Art Höhle eine typische andalusische Flamenco-Show anzuschauen. Während die Mehrheit diese auch wahr nahm, zogen Alex, Chris (beide aus Austria), Steffi, Coco und ich es vor, schon einmal Granada zu erkunden. Man hatte uns zuvor erzählt, dass es in Andalusien noch wirklich möglich ist "ir a tapear" zu machen. Dies bedeutet, dass man von einer Tapas Bar zur nächsten geht und überall je nur einen Tapa isst.
Im ersten Lokal genossen wir so zu unserem "Tinto verano" (Rotwein mit Zitronenlimonade) eine Art Couscous, der gratis dazu gereicht wurde. Allerdings muss man beachten, dass man diese Gratis-Tapas zu einem Getränk in der Regel nur an der Theke bekommt. Man genießt seinen Snack also im Stehen. Wir wollten jedoch lieber sitzen, also bestellten wir in der nächsten Bar für ca. 16 € eine Platte mit gemischten Tapas.
Schnell merkten wir jedoch auch, dass unser Hunger von diesen kleinen Happen nicht wirklich gesättigt wurde, also bestellten wir uns nun doch noch "richtige" Speisen. Ich teilte mir mit Steffi einen Teller fritierter Meeresfrüchte, darunter Calamares-Ringe, winzige kleine Tintenfische (ganz - und sehr lecker), kleine ganze Fische und größere Filetstücke. Auf dem Foto sieht es nicht so appetitlich aus, aber es hat wirklich sehr gut geschmeckt!

DSC00966Als Nachtisch sollte es anschließend Joghurt geben. Schon vor dem Essen hatten wir nämlich die "Joghuteria" (eine italienische Franchise-Kette) entdeckt, bei der man einen Becher Joghurt mit verschiedenen Soßen, Streuseln etc. kombinieren kann. Ich kann euch sagen, so eine "Chocolatissima"-Komposition ist gerade in der kalten Jahreszeit eine wundervolle Alternative zu einem Eis. (Weil es so gut geschmeckt hat, gibt es daher auch leider kein Bild davon)

Eigentlich wollten wir anschließend noch etwas trinken gehen, doch da wir alle ziemlich müde waren (so komfortabel war der Bus dann auch nicht, oder lags doch an der Fiesta am Vorabend?), beschlossen wir die Chance zu nutzen, eine ordentliche Runde Schlaf zu bekommen, um Samstags frisch und munter für die Besichtigung der berühmten Alhambra zu sein, von der ich euch dann im nächsten Teil berichten werde...

PS: Ja, ich weiß, ich fotographiere schienbar lieber Essen als Menschen

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